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VERSUCHSAUFBAU: GESCHÄFTSMODELL REORGANISIEREN

Im operativen Geschäft ist wenig Zeit für Experimente. Aber wären nicht gerade diese nötig, um die richtigen Entscheidungen zu treffen?

Viele, besonders mittlere Unternehmen stehen heute vor großen Herausforderungen, als Zulieferer den gesetzlichen Vorgaben von Lieferkettengesetz, EU-Taxonomie, ESG oder SDGs im Allgemeinen Genüge zu tun, oder das Geschäftsmodell entsprechend zu modifizieren. 

Beide Möglichkeiten bergen Risiken in sich. Der anfängliche Minimalaufwand summiert sich in Folge, weil immer neue Anforderungen der Stakeholder herangetragen werden; man geht der Entwicklung hinterher und verliert an Innovationskraft. Oder aber man hat die Auswirkungen einer Neustrukturierung des Geschäftsmodells unterschätzt und nicht die richtigen d.h. relevantesten und effektivsten Entscheidungen zur Vorlage gehabt.

Um diese Risiken zu kompensieren ist es sinnvoll, in verschiedenen Szenarien eine „Probebühne“ zu meistern, die klare Aussagen sowohl zu den Potenzialen, als auch den Wirkungen bezüglich den Vorteilen und Werten der Firma ergeben. Auf dieser Probebühne kommen nämlich dramaturgische Mittel zum Einsatz, welche die möglichen Handlungsalternativen in ihrer Analogie „Als Ob“ bewertbar machen.

Beim Probe-Handeln im Transformation Lab geht es darum, das Geschäftsmodell auf seine Belastbarkeit und Elastizität hin auszutesten, um die erforderlichen zukünftigen Entscheidungen in einem analogen Szenario bereits heute gewichten zu können.

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Dabei werden folgende Elemente spielerisch erprobt:

  1. Konflikt: Der Konflikt ist eine zentrale dramaturgische Komponente. Er erzeugt Spannung und treibt die Handlung voran, indem er Hindernisse, Probleme oder Gegensätze einführt, die von den Akteuren überwunden werden müssen.
  2. Steigerung: Die Steigerung bezieht sich auf die schrittweise Zunahme von Spannung und Intensität im Verlauf einer Geschichte. Sie erfolgt durch die Einführung von aufeinanderfolgenden Konflikten, Wendungen oder Hindernissen, die die Herausforderungen für die Akteure verstärken.
  3. Höhepunkt: Der Höhepunkt ist der dramatische Kumulationspunkt einer Geschichte, an dem der Konflikt oder die Spannung ihr Maximum erreicht. Es ist der entscheidende Moment, an dem eine wichtige Entscheidung getroffen wird oder sich die Geschichte alternativ entwickelt.
  4. Wendepunkt: Ein Wendepunkt ist ein dramatischer Moment in der Handlung, der eine grundlegende Veränderung oder Entwicklung bewirkt. Er kann eine überraschende Enthüllung, eine unerwartete Wendung oder das unerwartete Forcieren einer Entscheidung beinhalten, die die Handlung in eine neue Richtung lenkt.
  5. Spannungsaufbau: Der Spannungsaufbau bezieht sich auf die schrittweise Erhöhung der Spannung im Verlauf einer Geschichte. Dies kann durch die Einführung von Konflikten, Rivalitäten, Geheimnissen oder ungelösten Fragen erfolgen, das die Akteure mit neuen Herausforderungen konfrontiert.
  6. Bruch: Ein Bruch oder auch Fallhöhe ist ein dramaturgisches Mittel, bei dem eine Geschichte oder eine Szene mit einer ungelösten Frage oder einem unerwarteten Ereignis endet. Dies regt das Publikum dazu an, weiterzulesen, zuzuschauen oder zuzuhören, um herauszufinden, wie die Geschichte weitergeht.
  7. Verfremdung: Dramatische Distanz in Form von Verfremdung tritt auf, wenn das Publikum oder der Leser Informationen hat, die den Akteuren unbekannt sind. Dies kann Spannung erzeugen und Humor oder tragische Effekte erzielen, wenn der außenstehende, distanzierte Beobachter aufgrund seines Wissens die Konsequenzen oder Ergebnisse einer Handlung bereits vorausahnt.
  8. Symbolik: Symbolik wird verwendet, um tiefergehende Bedeutungen oder Themen in einer Geschichte zu vermitteln. Symbole oder Metaphern können verwendet werden, um abstrakte Konzepte darzustellen oder eine bestimmte Stimmung oder Atmosphäre zu erzeugen.

Diese dramaturgischen Mittel werden im Lab in verschiedenen Kombinationen und Variationen eingesetzt, um die Struktur, den Rhythmus und auch die emotionalen Aspekte einer Entscheidungsfindung zu gestalten und deren Konsequenzen im Geschäftsmodell für alle Beteiligten allgemein verständlich zu illustrieren.

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